Hier erst mal ein paar technische Daten ;-)):



und hier die ungefähre Route:

Wir sind von Kaiserslautern aus auf direktem Weg nach Laubach, zu unseren ersten Etappe.


Ziel war der dortige Caravanpark, um uns, den in verschiedenen Foren gelobten Platz, mal mit eigenen Augen anzuschauen. Ich kann nur sagen, alles Lob über diesen Platz kann ich nur bestätigen!!! Wir wurden super nett von den Betreibern Saskia und Wolfgang aufgenommen, haben uns rundherum wohlgefühlt und wurden das erste mal auf einem CP mit Brötchen ans Womo verwöhnt!!

Wir blieben für 2 Tage auf dem Platz, um Kräfte für unsere bevorstehende Tour zu sammeln ;-))

Am zweiten Tag kamen zufällig noch alte Bekannte von den CF auf den Platz, mit denen wir dann noch einen netten Abend verbrachten!!

Weiter ging es Montags Richtung Eisenach und der Wartburg. Wir hatten den Weg zur Wartburg schnell gefunden und es war relativ leer auf dem Parkplatz. Bei der Führung bekamen wir eine beeindruckenden Festung zu sehen.


Anschließend ging es nach Eisenach selbst, das uns allerdings nicht ganz so gefallen hatte.


Von dort aus machten wir uns auf den Weg zu unserem Übernachtungs-CP. Ich hatte mir im Vorfeld, von allen Bundesländern die wir zu bereisen beabsichtigten, über deren Touristikverbände Campingführer zusenden lassen. Für die Ecke Eisenach hatte ich mir den CP in Georgenthal herausgesucht. Ein kleiner, gemütlicher Platz mit sehr netten Platzbetreibern inkl. Brötchenservice ans Womo.  Abends gingen wir dann im Ort gemütlich essen, wobei uns die alte Bausubstanz des ehemaligen Kurortes auffiel. Leider zum Teil in bedauerlichem Zustand. Auffällig war auch die überaus freundliche, aufmerksame Bewirtung in dem Restaurant, die uns aber in den neuen Bundesländern noch öfters begegnen sollte.


Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Weimar, der Stadt Goethes und Schillers.

Auch dort hatten wir schnell einen Parkplatz in Innenstadtnähe gefunden (Da machte sich die Handlichkeit unseres Bimobils positiv bemerkbar, ebenso in anderen Städten)


Nach Besichtigung der sehr schönen Innenstadt und den obligatorischen Fotos des Goethe/Schillerdenkmals und des Schillerhauses...

...waren wir noch in der interessanten Bauhausaustellung in Weimar

Als nächste Zwischenstation hatte ich mir Wittenberg herausgesucht. Also ging es von Weimar nach Wittenberg, der Stadt Luthers. Im I-Net war ich auf den wohl relativ neuen CP Marina Camp Elbe gestoßen. Der Platz liegt auf der anderen Uferseite der Elbe, mit Blick auf Wittenberg. Es ist ein neu errichteter Campingplatz an einem historischen Brückenkopf. Der CP ist soweit fertiggestellt, jetzt soll noch eine Marina folgen. Auch dort sehr nette Betreiber mit Visionen für die Zukunft und Brötchenservice ans Womo.


Vom Platz aus kommt man in 5-8 Fahrradminuten, über die Elbbrücke, in die schöne Innenstadt von Wittenberg. Was natürlich zum Programm gehörte, war die berühmte Tür mit den Thesen.

Am nächsten Morgen fuhren wir noch mit dem Womo zu einem Gymnasium in Wittenberg, das vom Künstler Hundertwasser gestaltet wurde. Sehr beeindruckend!!

So, jetzt war erst mal wieder Entspannung angesagt. Also ging es an die Mecklenburgische Seenplatte. Ein kurzer Anruf und wir hatten Glück, am vorher ausgesuchten FKK Campingplatz Useriner See war noch ein Platz frei. Alleine schon die Fahrt durch die wunderschöne Landschaft der Seenplatte, mit Ihren Alleen, hat uns begeistert. Die Zufahrt zum Platz führt noch mal über einen 2km langen Waldweg und man ist dann dort fernab jeglicher Zivilisation, nur umgeben von Natur.

Der CP selbst liegt in einem lichten Kiefernwald, mit direktem Zugang zum sauberen Useriner See. Am Platz selbst gibt es einen kleinen Verkaufsladen, mit dem notwendigsten inkl. Brötchen. Das einzigste was uns an diesem Platz gestört hat, war, dass wir nur noch einen Platz im Eingangsbereich bekommen hatten. Dort ist es morgens immer etwas laut, da der Platz keine öffentliche Kanalisation hat und in ca. 150m Entfernung der Tank ist, der morgens so um 7Uhr leergepumpt wird.

Ansonsten werden wir den Platz bestimmt noch mal anfahren, nur mit anderer Stellplatzwahl!!

Im 2km entfernten Örtchen Zwenzow gibt es noch ein uriges Dorfgasthaus, in dem man einfach, aber lecker essen kann.


Nach drei erholsamen Tagen ging es dann weiter an unzähligen See vorbei, über das kleinen Städtchen Waren mit seinem schönen Hafen...

...dann über das Inselstädtchen Malchow mit seinem Orgelmuseum

...bis auf den Naturcamping Zwei Seen am Plauer See bei Zislow. Dieser Platz ist an sich nicht schlecht, leider hatten wir Pech, dass an diesem Abend Tanzmusik angesagt war und die relativ lang und laut ging. Na was solls, es war ja warm und man konnte lange draußen sitzen.


Als nächste Station hatten wir uns Schwerin vorgenommen. Dort wollten wir auf dem CP Ferienpark Seehof für 2 Tage bleiben. Auch hier war problemlos ein Platz zu bekommen. Auf der Fahrt nach Schwerin machten wir noch kurz Stopp in dem gemütlichen Städtchen Pachim.

Der CP Seehof liegt direkt am Schweriner See und bietet den Vorteil, dass in 10 Fußminuten eine Bushaltestelle ist, von der aus alle Stunde ein Bus in die Innenstadt von Schwerin fährt.

Ansonsten hat der Platz noch ein gutes, gemütlich eingerichtetes Restaurant, das wir, da wir ja erst gegen Abend ankamen, besuchten.

Am nächsten Morgen ging es dann nach Schwerin. Nach einem Tipp von Bimobilisten ;-), hatten wir uns zu einer Fahrt mit dem Petermännchen (Schloßgeist), einem umgebauten Wartburglaster mit Personenanhänger, entschlossen.

Wir wurden gemütlich durch das sehr beeindruckende Schwerin gefahren und konnten uns dann anschließend noch zu Fuß die Sehenswürdigkeiten, die uns besonders interessierten, anschauen.

Schweriner Dom

Staatstheater und Staatliches Museum

Schloss mit Landtag

Tja, dann kam der abenteuerliche Teil unserer Tour. ;-))) Wir wollten Ralla und seine Familie, meinen langjähriger Mitstreiter aus dem I-Net, erstmals live besuchen.... Was würde uns da erwarten??? Wikinger aus Schleswig, nahe Haitabu ;-)))

Wir also auf zum Ostsee Freizeitpark Booknis, einem CP zwischen Eckernförde und Kappel bei Großwaabs.

Dort angekommen, saßen schon zwei Leutchen wartend vor der Rezeption: es waren Ralla und seine Frau Tina. Nach einem großen Hallo ging es dann zu unserem Platz nah am Wasser (nochmals Danke Ralla für die gute Wahl) und dann zu Ralla´s Datscha, um den Rest der Familie kennen zu lernen.

Dort das erste Flens, ein Weizenflens,  (wußte gar nicht, dass so was nördlich überhaupt gebraut wird, trotzdem "legger" ;-)) und man hat da schon gemerkt, dass man sich sympathisch ist!!

Wir haben uns dann dort drei Tage rundherum wohlgefühlt. Über Tag war Schwimmen und Faulenzen angesagt, einmal waren wir im benachbarten Damp, (na ja, nicht wirklich schön) und abends wurde bis spät in die Nacht geklönt

Ich kann nur noch mal von unserer Seite DANKE sagen, für die schöne Zeit und dass sich die Freundschaft und Sympathie, die sich schon über das I-Net aufgebaut hat, jetzt live bestätigt hat!!!

Jau, dann war die Zeit schon wieder um und es ging ans Weiterfahren. Nächstes Ziel war Lübeck. Im DCC Führer hatte ich den stadtnahen CP Lübeck-Schönböcken gefunden, der auch eine öffentliche Busverbindung in die Innenstadt bot. Es ist ein einfacher, aber sauberer Übernachtungsplatz in einem Vorort. Der Bus fuhr direkt vor dem CP alle 10 Minuten in die Innenstadt.


Auch Lübeck hat uns sehr gut gefallen. Klar, das Holstentor, das Rathaus, die Kirchen...

...aber auch das Buddenbrockhaus mit Mann-Austellung...

...und das Günter Grass Haus.

Roter Teufel trifft Teufel ;-)

Abends haben wir dann noch lecker im Restaurant „Zimmermann´s Lübecker Hanse“ gegessen.

Einem sehr guten Restaurant, mit einem Ex-Badener ;-) als Besitzer, einem sehr netten Mann!!


Nun sollte es langsam nach Darss gehen. Auf diesem Weg lag Wismar, dass wir uns noch anschauen wollten. Auch dort war gleich ein stadtnaher Parkplatz gefunden und auch Wismar ist sehenswert!! Die schön restaurierte Altstadt, beeindruckende Kirchen, der Hafen und vieles mehr.

Dort dann der erste Schock! Wir hatten einige CP an der Ostseeküste angerufen, alle belegt. Na gut, es war Samstag, man riet uns, es noch mal sonntags zu probieren. Da es bei Wismar, im Städtchen Neukloster, den CP Seecamping Neukloster gibt, war das kein Problem. Dort angekommen waren wir überrascht von dem kleinen, aber schönen Platz. Er hat zweckmäßige aber immer saubere Sanitärhäuser und einen Zugang zum See. Dort erreicht man in ca. 5 Gehminuten ein Seebad, wie ich es noch von früher kenne, mit Holzsteg, Holzumkleidekabinen usw. und das ganze umsonst.

So, dann sonntags noch mal telefoniert und gleich der erste Anruf beim Wellnesscamp Düne 6 war ein Erfol... wie sich später herausstellte, eher ein Miss-Erfolg (siehe den dazugehörigen Bericht unter "sonstige Campingplätze") Wir also auf nach Zingst.


Auf dem Hinweg hatten wir dann einen ersten Eindruck von dem diesjährigen Besucherandrang zur Ostsee. Alle kleineren und größeren Orte waren vom Verkehr verstopft. In Ahrenshoop auf Fischland hatten wir uns dann noch die Künstlerkolonien angeschaut......

....und dann ging es auf den CP. Zum CP selbst schreib ich hier nichts mehr, erwähnenswert ist der wunderschöne, breite und feine Sandstrand bei Zingst...

...Hafen am Bodden...

...und das gemütliche Städtchen an sich.

Übrigens gibt es direkt hinter dem „CP Düne 6“ einen Wohnmobilstellplatz.


Dann hieß es, sich langsam auf den Rückweg zu machen.


Der führte uns quer durchs Land über Orte wie Wittstock/Dosse,

Kyriz an der Knatter, nach Havelberg, einem Städtchen in Sachsen-Anhalt und wie der Name schon sagt, umgeben von der Havel auf einer Insel. Auch dort gibt es einen ortsnahen schönen CP, die Campinginsel Havelberg, ebenfalls auf einer Insel gelegen, über eine Brücke mit der Stadt verbunden.

Als nächstes stand dann der Harz auf dem Programm. Auf dem Weg dorthin waren wir noch kurz in Tangermünde mit seiner Stadtmauer und dem schönen Stadtbild. (dort gibt es auch einen Wohnmobilstellplatz am Hafen)

Von dort gings in das malerische Wernigerode mit seinen Fachwerkhäusern und dem Schloß.

Direkt bei Wernigerode liegt Elbingerode. Oberhalb des Ortes findet man den gemütlichen CP Camping am Brocken. Nahe beim CP (ca.100m)gibt es einen Badeteich, idyllisch im Wald gelegen mit herrlich kühlem Wasser. Der Ort an sich bietet nicht so viel, ist aber gut zu Fuß zu erreichen und man kann die leckere Küche des Harz genießen.


Tja, nun hieß es zu unserer letzten Station aufzubrechen. Die hieß Limburg an der Lahn. Der CP Lahn Camping liegt direkt an der Lahn, gegenüber des Domes. Unmittelbar dabei ein Freischwimmbad, unsere Rettung, denn hier hatte uns erstmals die Hitze voll erwischt. Weiter nördlich waren die Temperaturen, zumindest nachts, noch erträglich, aber hier war es wie im Backofen.

Deshalb ging es erst mal zum Schwimmen und gegen Abend dann in das schöne Limburg, mit seinem beeindruckenden Dom. Auch hier führt ein Fußweg in ca. 10 Minuten vom CP in die historische Altstadt.

Von dort waren es dann nur noch ca. 200km nach Hause, wo wir dann wieder wohlbehalten gelandet sind.


Wir konnten viele positive Eindrücke mit nach Hause nehmen, haben viele schöne Orte und Landschaften gesehen, fast nur nette Menschen angetroffen und uns keine Minute gelangweilt.


Zum Abschluss noch einer der wunderschönen Sonnenuntergänge auf Darss.

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